Das Sprechen unterliegt einem eigenen Rhythmus. Aus unterschiedlichen Gründen kann dieser Rhythmus gestört sein. Während einer bestimmten Entwicklungsphase des Kindes ist dies normal und tritt bei etwa zwei Drittel aller Kinder auf. Hält diese Unflüssigkeit jedoch länger als ein halbes Jahr an, ist eine Abklärung zu empfehlen.
- Laute, Worte und Satzteile locker wiederholen (klonisches Stottern),
- Laute und Worte mit Anstrengung und körperlichen Mitbewegungen sprechen (tonisches Stottern),
- nuscheln, Silben verschlucken oder ein erhöhtes Sprechtempo haben (Poltern),
sind in ihrem kommunikativen Verhalten eingeschränkt. Man hört ihnen nicht gerne zu, wendet sich ab, unterbricht sie oder lässt sie nicht zu Wort kommen.
Methode:
Es ist möglich, eine Ursache zu finden, wenn die Kinder mit ihren Eltern rechtzeitig zu einer Beratung kommen. Manchmal ist es aber auch so, dass man keine Ursache findet. Mit Methoden aus unterschiedlichen therapeutischen Ansätzen (z. B. Verbessern des Sprachverständnisses, Erlernen von Sprechtechniken) wird den Kindern und Jugendlichen ein Weg gezeigt, ihre Probleme aufzuheben, sie zu verringern oder mit ihnen umgehen zu können.